Nacktscanner: „Dann bekommen Sie eben das volle Programm“

Ich hasse Fliegen. Heute wurde ich einmal mehr daran erinnert, warum. Auf dem Weg zum Winterkongress der Digitalen Gesellschaft Schweiz hatte ich wieder einmal ein Erlebnis der Kategorie „bedauerlicher Einzelfall“. Die folgenden Gespräche sind ein Gedächtnisprotokoll.

„Wo ist denn die Schlange ohne Nacktscanner?“

Wir befinden uns am Flughafen Berlin-Tegel. Da ich in der Vergangenheit bei der Sicherheitskontrolle schon einmal grenzwertige Erlebnisse gemacht hatte (Mir wurde gesagt: Wenn ich auf den letzten Drücker in die Schlange ohne Nacktscanner wechseln wolle, würde mich das verdächtig machen), wollte ich mich in der Schlange ohne Nacktscanner anstellen. Das Problem war nur: Ich konnte sie nicht finden. Also fragte ich einen Mitarbeiter:

Ich: „Wo ist denn die Schlange ohne Nacktscanner?“
Er: „Die gibt es nicht.“
Ich: „Aber das ist doch freiwillig, oder?“
Er: „Ja. Aber dann bekommen Sie eben das volle Programm.“
Ich: „Was bedeutet das?“
Er: „Körper abtasten, Sprengstofftest. Das volle Programm eben.“

Er schaut mich an, als wäre das der Punkt, an dem ich sagen sollte: „OK, dann gehe ich doch durch den Nacktscanner“. Aber ich sage: „OK, kein Problem.“

Die Sache mit der „Freiwilligkeit“

An der Wand hängen große Plakate der Bundespolizei. Darauf steht, dass die Kontrolle per Nacktcanner freiwillig ist. Das Wort „freiwillig“ haben sie sogar fett gedruckt. Aber so wirklich freiwillig fühlt es sich irgendwie nicht an, als ich an der Sicherheitskontrolle dran bin. Der Sicherheitsbeamte winkt mir zu und meint damit, ich solle mich nun in den Nacktscanner stellen. Statt dessen gehe ich drum herum. Besser gesagt: Ich quetsche mich daran vorbei, denn es kommt mir nicht so vor, als wäre dieser Weg vorgesehen.

Er schaut mich irritiert an, als wollte er sagen: „Was zur Hölle machen Sie da?“ und ich sage: „Der Nacktscanner ist doch freiwillig, oder?“ Er gibt mir recht, aber auch hier wird mir vielsagend als Konsequenz „das volle Programm“ versprochen. Andere Mitarbeiter kommen dazu. Mir wird deutlich zu verstehen gegeben, dass mein Verhalten nicht normal ist. Als ich frage, ob es nicht schon schräg ist, dass ich nun quasi durch eine Vollkörperkontrolle „bestraft“ werde, obwohl der Scan doch angeblich freiwillig sei, wird mir mitgeteilt, das sei eben die „Anweisung von oben“. Komisch, davon steht nichts auf den Plakaten.

Public Shaming

Ich werde vor allen Leuten rausgewunken. Die Schlange verlängert sich. Meine Sonderbehandlung, die vor aller Augen durchgezogen wird, handelt mir nicht gerade Sympathien ein. Ich kann´s verstehen. Wer wartet schon gerne länger? Das Problem ist nur, ich habe gar keine andere Option, als den Anderen mit meinem Sonderwunsch die Zeit zu stehlen. Eine extra Schlange für Leute wie mich gibt es ja wie gesagt nicht mehr.

Ich werde gründlich abgetastet. Am Arsch, zwischen den Brüsten, überall. Das Stück Papier in meiner Hosentasche (Flugticket) wird noch einmal genauer inspiziert. Ich beschwere mich. Die Mitarbeiterin sagt: „Bevor es den Scanner gab wurden Sie ja auch abgetastet.“ Doch das stimmt nur zum Teil. Mein Flugticket wurde nicht so aufmerksam inspiziert. Auch musste ich normalerweise nicht meine Schuhe ausziehen. Dass auch meine Socken abgetastet werden war vollkommen neu für mich. Und nein, meine Schuhe wurden sonst nicht noch einmal durch den Gepäck-Scanner gegeben. So gründlich wurde mein Koffer selten durchleuchtet. Ich ernte verärgerte Blicke aus der Schlange. Ich fühle mich wir ein Querulant. Nein, freiwillig fühlt sich das nicht an. Ich fühle mich bestraft. Vor aller Augen. Damit andere sehen, was einen erwartet, wenn man auf die „Freiwilligkeit“ pocht. „Volles Programm“ eben.

Danach geht es weiter zum Sprengstofftest. Und nein, das ist nicht normal. Das habe ich nicht jedes Mal bekommen, als es den Nacktscanner noch nicht gab. Wer den Nacktscanner verweigert, der muss sich aber darauf einstellen. Ich werde zu einer extra Kabine eskortiert, wo das Test-Gerät steht. Die Mitarbeiterin streift sich Gummihandschuhe über. Viele Passagiere schauen mich an. Vielleicht denken sie: „Was die wohl angestellt hat?“ oder „Hat die Drogen dabei?“ Nein, freiwillig fühlt sich das nicht an.

Mind the „Standardeinstellung“

Wenn Überwachung zur Standardeinstellung wird, macht das diejenigen zu „Verdächtigen“, die sich dem entziehen wollen. Denkt ruhig an diese Geschichte, wenn es wieder heißt: „Wir führen Maßnahme xyz nur freiwillig ein. Jeder hat das Recht „Nein“ zu sagen.“ Meine Erfahrung ist: Auf lange Sicht kann man sich eine solche „Freiwilligkeit“ in die Haare schmieren.

Ich habe nix zu verbergen. Außer meiner Privatsphäre. Wenn mich das schon verdächtig macht, bin nicht ich das Problem. Sondern die Strukturen, die so eine Denke normalisieren.


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110 Kommentare

  1. Sie haben absolut Recht, das ist schon bedenklich. Hätte aber vermutet dass sowieso maximal 60% das freiwillig machen und der Rest sich normal Abtasten lässt. Dem ist wohl nicht so.

  2. wenn jemand sagt, SCHÖÖÖN WEEIT nach vorne beugen und du kennst denjenigen garnicht, der hinter DIR steht, sollte man nachdenklich werden!!!!

    1)
    „Der Vorsitzende der Strahlenschutzkommission Professor Rolf Michel
    (Strahlenschutzkommission (SSK) berät das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) in allen Angelegenheiten), , hat sich dagegen ausgesprochen, Flugpassagiere mittels Röntgentechnik zu durchleuchten. Langfristig könne Röntgenstrahlung Krebs und Leukämie erzeugen“
    2)
    „die mit sogenannter Terahertz-Strahlung arbeiten, hält Michel nicht für völlig unbedenklich.“ „Das Problem ist allerdings für uns, dass noch nicht genug Informationen zu dem Thema vorliegen.“ Es werde intensiv geforscht, ob Nebenwirkungen zu befürchten sind.“

    NATÜRLICH wir man nichts an nebenwirkungen finden……..alles klar?

  3. Wenn ich die Meinungen vieler Nutzer hier in diesem Blog lese, sehe ich, dass viele aus dem „Land der Ahnungslosen kommen.
    Es gibt Klare Vorgaben zum Gebrauch dieser Geraete. Z. B. die EU-Direktive 2015/1996, Anlage 4.1.1.10. Wer sich nicht durch den Gesetzestext wuehlen moechte, liest mal eben den Artikel bei „Wikipedia“ https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperscanner.
    K.S.

  4. Ich mache das auch immer. In Hanno6waren di3 Angestellten eher interessiert was mich daran stört (Aluhut wurde mir unterstellt).
    In München auf dem Rückflug war dass dann eher als würde man eine Straftat vorbereiten. Das war krass!

    Ich werde es aber weiterhin machen!

    P.S.:
    Meine Antwort ist übrigens immer: „ich bin Informatiker und weiss wie die Dinger funktionieren, daher verwende ich die nicht!“

  5. Diesen „Spaß“ habe ich mir in Heathrow auch mal gegönnt, ich hatte mehr als zwei Stunden Zeit bis zum Abflug. Die Prozedur hat über eine Dreiviertelstunde gedauert. Im geschlossenen Raum, in den ich geführt wurde, ergab die Abklatschprobe dann sogar ein Ergebnis „explosives“, auf einem komplett blutrot gefärbten Bildschirm. Das Gerät stand direkt neben mir, wahrscheinlich war es manipuliert, und ich sollte es sehen, damit sie gucken konnten ob ich nervös wurde oder nicht.

    Dann ging man mit der Probe nach draußen, um sie in einem anderen Gerät zu testen (sagte man). Das dauerte dann ca. zehn bis 15 Minuten. Als der Typ zurück kam und ich da immer noch seelenruhig saß, sagte er „Alles ok, Sie können jetzt gehen“ (auf Englisch natürlich).

    Fazit (und analog zu dem, was Du schreibst): Klar ist es mein gutes Recht (selbst letztes Jahr in Heathrow war es das auf ausdrückliche Bestätigung des Security-Menschen), aber wenn man dann so behandelt wird, überlegt man sich das zweimal… :-(

  6. Mir gefällt der Beitrag sehr. Ich muß zwar zugeben das ich nicht sehr oft Fliege aber das nächste mal werde ich darauf achten ob es beim Flughafen eine alternative zum Ganzkörperscanner gibt oder es nur pro forma angeboten wird.
    Mir geht es hier darum das man die Wahl die einem geboten wird auch nutzen können sollte. Sollte das Personal so geschult und angewiesen sein das dann abzulehnen oder eine Show vor 3ten daraus zu machen als Abschreckung, um am Schluss doch „nur“ Geld zu sparen da der Scanner wesentlich weniger Personal und Zeit kostet wäre das ein Witz. Da ist es auch absolut zweitrangig aus welchen Gründen man den Ganzkörperscanner ablehnt, ob aus Gesundheitlichen oder andern Gründen ist hier total egal.
    Für mich steht eh schon fest das ich keinerlei elektronische Geräte wie Mobiltelefone oder Laptops, vielleicht einen MP3 Player ;) , beim nächsten Urlaub dabei haben werde. Denke das wird mich dann eh wieder verdächtig machen wenn ich kein Mobiltelefon dabei habe da ja Heute jeder eines hat lol.

  7. Diese Sicherheitsmaßnahmen dienen nur der Beruhigung und Ablenkung der Bevölkerung. Natürlich ist der Nacktscanner eine unerhörte Frechheit und dann auch noch die Sonderbehandlung.
    Die mutmaßlichen Terroristen werden sowieso per Billigflieger in der Nacht eingeflogen.

  8. Durch diesen Bericht und die vielen zustimmenden Kommentare sieht man mal wieder, in welcher Gesellschaft wir heute leben. Nach dem 11. September oder auch dem von Andreas Lubitz herbeigeführten Absturz der Germanwings Maschine waren die Forderungen nach mehr Sicherheit im Flugverkehr groß. Dieses Sicherheitsbedürfnis haben wohl auch weiterhin alle Passagiere eines Flugzeugs. Aber wenn es darum geht, dass die persönliche Freiheit zu Gunsten dieser Sicherheit eingeschränkt werden soll, dann ist das Geschrei groß.

    Man kann diese Art in allen Lebensbereichen beobachten. Die Gesellschaft ist sofort dabei, Maßnahmen wie Atom- und Kohleausstieg zu fordern, um den Klimawandel in den Griff zu bekommen. Aber jeder Einzelne hat immer mehr elektronische „Helferlein“ wie Alexa zuhause, die alle Strom verbrauchen. Keiner verzichtet auf sein Handy, obwohl der Akku Umweltgifte enthält und seltene Erden deren Abbau zusätzlich die Umwelt schwer belasten.

    Die Gesellschaft soll es richten, ohne dass der Einzelne etwas dazu beitragen muss. Flugtickets sollen immer günstiger werden, aber wenn es darum geht, kostengünstig die Sicherheit der Passagiere zu gewährleisten, dann muss man ja den Verlust der persönlichen Freiheit beweinen. Nur mal so zur Info: Es wird kein Mensch gezwungen zu fliegen. Man kann sich auch dagegen entscheiden und damit auch die Umwelt schonen.

    Frage an Frau Nocun: „Wer überwacht wird ist nicht wirklich frei“ – Welche Überwachung meinen Sie? Die Überwachung durch eine demokratisch gewählte Regierung oder die frei gewählte Überwachung durch die Gesellschaft mittels Facebook? Oder durch Amazon, Google, etc.? Solange die Wähler in Deutschland, aufgrund von Unzufriedenheit mit der eigenen Situation nicht weiter nach rechts wandern, habe ich kein Problem mit staatlicher Überwachung. Solange man sich nichts zuschulden kommen lässt, hat man bei der momentanen Gesetzeslage nichts zu befürchten. Man muss sich eben an die Regeln halten und nicht denken, dass Regeln nur für andere gelten. So war es vielleicht bei vielen früher bei Mama. Aber jetzt sind wir erwachsen und sollten uns auch so verhalten.

    Die Benutzung eines Nachtscanners bringt sicher nicht das 3. Reich zurück. Das gebetsmühlenartige verbreiten von Ängsten kann da schon eher helfen. Jeder der sich journalistisch berufen fühlt sollte daran denken, dass unsere Gesellschaft immer noch so geprägt ist, allen Aussagen die geschrieben und veröffentlicht wurden erst einmal Glauben zu schenken.

  9. Also ich finde das super, alle die in diesem System mitspielen, sollten das volle Programm erhalten! Leute, Ihr wollt unendlichen Spaß, also werdet Ihr diesen Spaß auch bekommen – von Berlin gehen Züge in die Schweiz, klar, dauert länger, ist sicher bequemer, gesünder und man kann ja im Zug gut arbeiten
    Meine Meinung schrieb ich früher hier: (…)
    Keine Angst, ich möchte keine Spenden.

  10. Das Gleiche hatte ich in Heathrow.
    Ich war im 6. Monat schwanger und wollte nicht durch den Naktscanner. Auf dem Hinflug von Deutschland aus war das kein Problem.
    Es wurde mir ein Flyer gegeben, auf dem stand, dass es sicher sei für das ungeborene Kind. Mein Argument, dass man früher auch gedacht hat, dass das Rauchen ungefährlich sei und wenn es irgendwelche Spätschäden beim Kind gebe ich niemanden haftbar machen kann wurde nicht gelten gelassen bzw. nicht eingesehen.
    Ich wurde dann in einen anderen Raum geführt und musste die Schuhe ausziehen, meine Koffer wurden extra durchsucht und ich wurde sehr intensiv abgetastet. Auch den Flyer, den ich in der Hosentasche hatte(den die mir gerade erst gegeben haben) wurde sehr intensiv angeschaut. Die Mitarbeiterin hat aber Verständins gezeigt(als keine Kollegen anwesend waren).

  11. Ich nehme sowas schon in Kauf, statt in die Luft gesprengt zu werden.
    Die Kommentare oben sind vielleich politisch richtig, aber noch man
    wenn die Kontrollen durchlässig werden, könnte man diese einfach abschaffen.
    Und dann sich entführen oder erschiessen lassen. So simple.

  12. “Sonderbehandlung“??? Einfach nochmal über den immer noch gültigen historischen Kontext dieses Begriffs nachforschen, ja?! Danke. Nein, Sie wurden keiner “Sonderbehandlung“ unterzogen – auch wenn Ihr übererregter Text das wohl suggerieren möchte.

  13. Viel, viel Aufregung. Aber nirgends eine Erkärung des Problems: Was ist am „Nacktscanner“ (ausser seinem bekloppten Namen) gefährlicher als an einem konventionellen (und für mich ebenso blödsinnigen) Metalldetektor? Welchen Schaden wende ich von mir ab, wenn ich die Nutzung verweigere?
    Dass die das Geräte bedienenden Menschen sich nicht recht zu benehmen wissen wenn jemand die so minutiös eingepaukten Prozesse durchbricht kann ich diesen Menschen persönlich nicht verübeln. Auch wenn es sicher respektvollere Reaktionsmöglichkeiten gäbe als die beschriebenen.

  14. Ja, ja die „Freiwilligkeit“ in der parlamentarischen Diktatur der Bananenrepublik Deutschland. Ich hatte vor einiger Zeit ein vergleichbares Ergebnis am Flughafen Stuttgart, wo die Bundespolizei ebenfalls auf die „Freiwilligkeit“ des Nacktscans hinwies, aber keine Möglichkeit vorsieht dem Nacktscan zu entgehen. Und die Diskussion mit den Beamten zeugte davon, dass den diese Problematik entweder vollkommen egal oder nicht bewusst ist. Der Staat hat schon vor Jahren das Prinzip der Unschuldsvermutung (Einjeder ist solange unschuldig, bis seine Schuld bewiesen ist) dem Prinzip des Generalverdachts aller Bürger auf dem Altar (vermeintlicher) Sicherheit geopfert. Doch anstatt einzusehen, dass ein mehr an Überwachung keineswegs auch mehr Sicherheit bedeutet, wird immer weiter überwacht. Und das einzige, was sich aus den gesammelten Daten wirklich ableiten lässt, ist die Unfähigkeit der Behörden. Denn trotz aller Überwachungsmaßnahmen hat ein polizeibekannter Gefährder wie Anis Amri einen Anschlag verüben und dann auf der Flucht noch bis Mailand kommt, zeigt das die Unfähigkeit unserer Überwacher…

  15. Ich hasse die Kontrolle. Am Flughafen auch. Sie bringt keine Sicherheit. Sie ist lächerlich. Wenn ein Sicherheitsbeamter schwitzend vor Angst neben mir steht, weil er 50 ml Duschgel in meinem Aktenkoffer in einer 200 ml Kunststofflasche findet und sich nicht entscheiden kann, ober um Hilfe ruft, oder das Duschgel entsorgt, dann ist das absurd. Er hat es dann nach Rücksprache mit dem Polizisten in den Eimer geworfen. Ich frage: …und wenn es Sprengstoff gewesen wäre? Wenn man einen Anwalt fragt, warum er im Februar zum Anzug Profilsohle trägt und was er mit dem vielen Akten will, dann ist das befremdlich. Ich habe geantwortet: damit werfe ich. Schließlich hat der IS jetzt Anwälte als Kämpfer verpflichtet. Und wenn man ihn dann auffordert, die Hosen auf halb zwölf zu herabzulassen, weil man im Gürtel des Anzugs nach Spregstoff sucht, dann ist das nicht nur inkompetent. Wer ein Flugzeug sprengen will, der geht andere Wege. Die Fluggastkontrolle ist für mich ein Symbol der Überwachung und Teil eines sich heimlich breit machenden Überwachungssystems seitens der Behörden. Der Fingerabdruck im Personalausweis kommt zwingend.

  16. Als ich letztes Mal von Tegel flog, hatte ich noch die Wahl zwischen zwei Schlangen. Als ich den Scanner sah, wechselte ich demonstrativ die Schlange und ärgerte mich laut über diese übergriffige Kontrollscheiße. Ich wurde dann normal durchsucht, so wie immer (ohne Schuhe ausziehen). Bin mir fast sicher, dass das sogar schneller ging, als in diesem Strahlengerät. Ich weiß, dass man auf den Bildern nicht meinen Körper sieht, aber es kann nicht angehen, dass uns hier das volle Überwachungsprogramm untergejubelt werden soll. Der Sinn ist doch wieder nur Profitmacherei für die Hersteller und weitere Datenspeicherung (für wen und mit welchem Ziel auch immer)! Mit mir nicht! Würde mir wünschen, dass das mehr Leute checken, anstatt blöd (sorry) zu fragen, „Was hast du denn gegen den Scanner, wovor hast du denn Angst?“ Die meisten Leute hinterfragen einfach nichts mehr, lassen alles mit sich geschehen und machen alles mit (so war auch das 3. Reich möglich). Die Sicherheitskontrollen sind ohne den Bodyscanner genauso sicher und weniger schädlich auf lange Sicht! Freue mich über diesen Artikel, der mir zeigt, dass auch andere Menschen nicht die angepasste Meinung darüber haben, welche uns suggeriert werden soll. Widerstand ist wichtig!

  17. Eine wahrhaft hysterische Gesellschaft, deren Verhaltensmuster die Autorin hier trefflich entlarvt. Und nein, sie muss sich nicht dafür rechtfertigen, den so genannten „Nacktscanner“ nicht nutzen zu wollen.

    Wer zudem im beginnenden 21. Jahrhundert noch dem Credo „Ich habe doch nichts zu verbergen“ nachhängt, hat ernsthaft ein persönliches Sicherheitsproblem; ich möchte eine herzliche Einladung anschließen, eine „Cryptoparty“ zu besuchen, die insbesondere der Chaos Computer Club (und hoffentlich noch die Piratenpartei?) in vielen Städten (un)regelmäßig anbietet.

    Was mich allerdings an diesem Artikel – und an den meisten Kommentaren, die ich gelesen habe – ernsthaft verstört: Ihr verkennt alle die wahren Probleme.

    Ihr erregt euch über sehr bald völlig irrelevante Probleme. Überwachung, Machtmissbrauch, Terrorangst … all das wird sehr bald dramatisch an Bedeutung verlieren, wenn wir als Gesellschaft (mehr als die Summe ängstlicher Individuen) nicht endlich begreifen, wie verheerend unser Treiben auf diesem Planeten ist.

    Für jeden Flug werden pro Person mehrere Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen.

    Bekämpft Eure kollektive „Kognitive Dissonanz“ durch verantwortungsvolles Handeln. Die fetten Jahre voller Luxus und nicht hinterfragten Klimasünden sind vorbei, die Uhr tickt, es ist bereits nach Zwölf, wir können den Schaden nur noch begrenzen.

    Trennt Unwichtiges von wirklich Wichtigem. Und ändert das Verhalten des einzigen Menschen, den jede/r von Euch wirklich verändern kann. Gleich jetzt.

  18. Die Nacktscanner sind ein erstklassiges Beispiel wie im Bereich Überwachung langsam aufgerüstet wird und wir scheinbar eine Wahl haben. Kaum jemand hat was dagegen. Wie entwürdigend sie sein könnten zeigt diese Szene aus Transparent, in der eine Trans-Person wegen einer „Anomalie“ auffällig wird: https://www.youtube.com/watch?v=i9ETgq-zhz8

    Mir ist es auch schon passiert, dass, nachdem ich den Nacktsanner verweigert habe, die Person hinter mir gleichzog. Ich frage mich, wie viele Leute eigentlich aus Bequemlichkeit oder den Wunsch, nicht aufzufallen, durch die Nacktscanner gehen. Nicht mehr lange und die Scanner sind eben Standard und keiner stellt sich mehr die Frage.

    Ich habe in den letzten Jahren in Schönefeld und Frankfurt immer einen Sprengstofftest mitmachen müssen bei Verweigerung des Scanners – das ist also nicht neu. Schuhe musste ich bisher nicht ausziehen. Aber vor 2 Jahren wurde ich in Schönefeld auf einmal nach meinem Grund gefragt. Ich sagte, dass ich das nicht begründen muss. Er antwortete, dass ich das doch begründen müsse. Ich ging nicht drauf ein und er fasste dann, leicht patzig, zusammen: „Sie wollen also nicht begründen warum sie das nicht wollen.“ Ich nickte, wurde zum Abtasten an die Kollegin verwiesen und er trug etwas in eine Liste ein. Mir wurde auch gesagt, dass ich den Sprengstofftest machen müsste weil ich den Scanner verweigert hätte.
    In London Stansted ist es schwieriger, dort drohen sie auch mit Zeitaufwand weil sie dann einen extra Beamten herordern müssen. Dort gibt es beide Systeme und letzte Woche konnte ich beobachten, wie Leute, die aus dem Nacktscanner gingen noch einmal abgetastet und mit Handscanner kontrolliert wurden. Bei den alten Systemen lief es dagegen ganz smooth.

  19. Ich kann deinen Frust absolut verstehen! Handle genauso wie du, egal an welchem Flughafen…warum?! Weil ich es kann und ich zeigen möchte, dass ich mir eben nicht alles bieten lasse.

    Sollen sie mich doch beschäftigen, ich habe damit kein Problem. Natürlich wird man dämlich angeschaut, aber auch nur weil die Lemminge zu allem ja und amen sagen.
    Das erinnert mich an die Spinner die sich am Südkreuz freiwillig in die Gesichtsüberwachung haben eintragen lassen mit der Aussicht auf Gewinn eines iPods.

    Vorschläge hier von wegen man solle mit der Bahn fahren sind genauso sinnfrei wie der Verweis auf die Klimabillanz.

  20. Ich fleige auch äußerst ungern. Aber das hat weniger mit der Sicherheitskontrolle zu tun.
    Eher schon mit deren Oberflächlichkeit.
    Wir leben halt in Zeiten, in denen andere Menschen uns durch Gewalt von ihrer religiösen oder politischen Ansicht überzeugen wollen. Wen überzeugt es nicht, wenn er/sie bei jeder Reise oder bei jedem Konzert eine kleine Stimme im Ohr hat, die vor Terror warnt.
    Das es zu dieser Situation gekommen ist, ist werder die Schuld der deutschen Regierungen, noch gar der armen Würstchen, die fremde Leute am Flughafen (fast) nackt anschauen oder gar betatschen müssen.
    Kommt es eigentliche niemandem im den Sinn, dass denen das (zumeist) mindestend genauso unangenehm ist, wie uns?

    Ich persönlich war von den Sicherheitsmaßnahmen an den Flughäfen im In-und Ausland bisher jedenfalls eher enttäuscht.

    Grund: Ich trage unfallbedingt eine Oberschenkelprothese. Diese bietet reichlich versteckten Raum für eine Pistole samt Munition und /oder ein ordentliche Paket Plastiksprengstoff mit Zündvorrichtung.
    Aus Gründen der Pietät bin ich bisher fast nie ordentlich überprüft worden. Ein Nacktscan hätte es btw nicht gebracht.
    Wer findet das jetzt wirklich so toll, dass neben ihm/ihr ein beinamputierter Terrorist sitzen könnte, der alle Passagiere in das eine oder andere Jenseits befördern könnte.
    Um es korrekt zu machen, muß eine Prothese ausgezogen und demontiert (Rohre, Hohlräume im Gelenk) werden. Macht aber keiner.

    In FFM habe ich weningstens das Ding mal abnehmen müssen. Das war’s dann aber.

  21. Daumen hoch für diese Aktion. :-)
    Finde ich gut, zum Nacktscanner „Nein“ zu sagen.
    Und würden es mehr machen (vor allem, wenn es die Mehrheit so machen würde wie Du), dann wäre „das volle Programm“ eben doch nicht so schlimm. Denn auch die Beamten müssen alle Passagiere ja in einem bestimmten Zeitraum „abarbeiten“. Außerdem ist geteiltes Leid, halbes Leid. Je mehr Menschen es so machen wie Du, desto weniger schlimm ist es für den Einzelnen.

  22. Ich habe jahrelang am Flughafen gearbeitet (§5 LuftSiG) und mich regen solche Artikel tierisch auf. Natürlich sind der Körperscanner (nicht Nacktscanner, den gibts in Russland z.B.) und auch die altmodische Torsonde ,,freiwillig“, nur dienen diese Hilfsmittel um eventuelle gefährlichen Gegenstände nach §11 LuftSiG ausfindig gemacht werden. Also wird alternativ die vollständige Körperkontrolle gemacht und dazu gehört Schuhe ausziehen und nach dem ,,Hand folgt Sonde Prinzip“ eine komplette Abtastung des Fluggastes.

    Zum Thema Unschuldsvermutung: Die Sicherheitskontrolle unterliegt dem Luftsicherheitsgesetz (öffentliches Recht). Der Sicherheitsmitarbeiter verfügt über eine Beleihung die es ihm erlaubt eine Sicherheitskontrolle bei einem Fluggast durchzuführen: Dazu zählen die Personenkontrolle und Gepäckkontrolle. Diese Kontrolle ist in jedem Fall ,,freiwillig“ und kann jeder Zeit von einem Passagier verweigert werden. Der Sicherheitsmitarbeiter hat kein Recht darauf einen Fluggast gegen seinen Willen zu kontrollieren. Der Fluggast wird nur nach der Verweigerung freundlich zum Ausgang begleitet und darf den Sicherheitsbereich nicht betreten. Es handelt sich hierbei um einen sogenannten ,,Unterwerfungsakt“. Vergleicht das ganze mit der Disco, nur das der Türsteher keinen Bundespolizisten im Hintergrund hat, der über seine Finger schaut. Dann lass ich mich lieber von meinen Ex-Kollegen befummeln.

  23. Ist mir am Flughafen Frankfurt ähnlich passiert.
    Ich wollte nicht durchgehen, also wurde laut jemand herbeigerufen und ich erstmal von 2 Leuten befragt, wieso ich nicht durchgehen würde.
    Meine Antwort „es ist freiwillig“ passte ihnen nicht und sie fragten nochmal nach dem Grund.
    Weil ich es einfach nur hinter mich bringen wollte habe ich einfach auf mimimi Angst vor Strahlung etc. gemacht, damit die mich nicht noch länger ausfragen.
    Dann wurde ich gründlichst untersucht, inklusive Schuhe ausziehen und gesamten Rucksack bis aufs letzte Tempo ausräumen, während ich dabei mehrfach belehrt wurde, dass Leute wie ich den Betrieb aufhalten würden.
    Freiwillig fühlte sich das nicht annähernd an, die Behandlung war nicht gerade freundlich.
    Aus Prinzip würde ich es immer wieder so tun (außerdem sichere ich so die Jobs der unfreundlichen Abtaster…)

  24. Also ich sehe das Ganze schon als richtig an. Die Kontrollen dienen schließlich unserer aller Sicherheit. Die Scanner wurde eingeführt, um ein höheres Sicherheitsniveau zu erreichen. Wer sich dem widersetzt, muss meiner Meinung nach auch so kontrolliert werden, dass der gleiche hohe Standard gewährleistet ist. Flugsicherheit ist ein sensibles Thema und deshalb finde ich es gut, wenn diese Ernst genommen wir.

  25. Interessanter Blog und traurig, wenn es mittlerweile so ist.
    Ob und in welchem Maß mir bei Benutzung des Nacktscanners Röntgenstrahlung verpaßt wird, bleibt völlig offen – auf Dauer sicherlich gesundheitsschädlich.
    Stattdessen dann die Masche mit ‚freiwillig‘ und durch das Prozedere ‚volles Programm‘ eine zusätzliche Diskriminierung.
    Cool auch die Auskunft des ausführenden Personals – ja, im dunkelsten Kapitel von Deutschland kam das auch alles von ganz oben ):
    Das Ganze dient sowieso nicht zum Ermitteln von Terroristen (so dumm sind selbst Terroristen nicht), sondern dient nur der Erkennung von Schmuggelware, die man auch ohne Nacktscanner finden könnte.
    In der oben beschriebenen Form auf jeden Fall eine reine Schikane!
    Demnächst wird wahrscheinlich ‚den Hut auf der Stange grüßen‘ eingeführt und jeder macht munter mit ?!
    Bei Prepaid Karten in Deutschland neuerdings übrigens ein ähnliches Chaos – selbst erlebt, eine andere Geschichte.
    Es ist eben wie immer alles ‚freiwillig‘ – Ambivalenz, die zum Himmel stinkt.

  26. Grundsätzlich ist der Begriff Strahlung per se fälschlicherweise oft negativ besetzt. Strahlung gibt es ständig, viele Strahlungen sind unschädlich oder sogar gesundheitsfördernd, wenn eine Maximalstrahlendosis nicht überschritten wird.
    Der sogenannte (deutsche) Körperscanner benutzt eine schwache Strahlung im Milimeterwellenbereich welche nicht durch die Haut hindurch dringt. Diese Strahlung hat nichts zu tun mit agressiveren Strahlungen wie Röntgenstrahlung, die den Körper „durchleuchtet“ und sie hat auch nichts zu tun mit elektromagnetischer Strahlung/ Feldern wie z.B. bei Strommasten oder Metaldetektoren. Sie ist auch wesentlich sanfter als z.B. die Strahlung eines Handys, das oft in Hosen- oder Jackentaschen getragen wird, oder als die Strahlungen, denen man während eines Fluges in der Höhe ausgesetzt ist, und das über einen längeren Zeitraum!
    Die Strahlungsdauer bei einem Körperscanvorgang liegt offenbar bei weniger als einer Sekunde – was dann noch ein paar Sekunden länger dauert ist bloß das Ausrechnen des Scanergebnisses.
    Die Art und die Schwäche der Strahlung sowie die geringe Dauer des Ausgesetztseins der Strahlung sorgen für eine Strahlendosis, die einen Körperscanner zu einem sanftem Kontrollinstrument macht, welches sogar kranke Leute oder auch Menschen mit empfindlichen Einbauten wie z.B. Herzschrittmachern benutzen können.

    Da viele Menschen aber eben grundsätzlich Angst vor dem Unbekanntem oder Unsichtbarem, d.h. hier vor Strahlung oder auch vor Maschinen haben und es ja auch die alternative Methode der Ganzkörperkontrolle per Hand und anderer Hilfsmittel gibt, ist die Benutzung des Körperscanners trotzdem freiwillig. Man nimmt damit Rücksicht auf die Ängste der Passagiere, selbst wenn sie von einer Schädlichkeit der Sache her nicht begründbar sind. Die freie Entscheidung/ Meinung / Vorsichtigkeit des Passagiers als Mensch hinsichtlich der Anwendung eines bloßen Kontrollhilfmittels haben hier Vorrang.

    Unberührt bleibt die Notwendigkeit der Luftsicherheitsassistenten zur vollen Handgepäck- und Personenkontrolle bei den Passagieren. Ein Körperscanner gilt als kontrollvereinfachendes Hilfsmittel, damit der Körper der zur kontrollierenden Person eben möglichst nicht bzw. weniger per Hand und/ oder anderen Checkmethoden kontrolliert werden muß und man sich als Passagier so das sonst fällige alternative „volle Programm“ oder besser gesagt „alternative Programm“ ersparen kann. Der Kontrolleur muss am Ende jedenfalls sicher sein und sagen können, dass er alles genau durch Scannen oder Abgreifen, Sehen und Zusatztests oder mit anderen eindeutigen Methoden als in Ordnung wahrgenommen/ kontrolliert hat.

    Mag ein Passagier die Kontrolle mit Hilfsmitteln wie dem Körperscanner nicht und auch das alternative Programm nicht, kann er das zwar ablehen, ist aber vom Luftsicherheitspersonal von der Kontrollstelle abzuweisen, weil nur zu 100% kontrollierte Leute den Luftsicherheitsbereich betreten dürfen und alle anderen Passagiere sich darauf verlassen, weil sie sich der dadurch entstehende Sicherheit sicher sein wollen.
    Bei Kontrollen muss halt kontrolliert werden und nicht zu knapp sondern zu 100%. Deswegen wird man als Passagier aber nicht gleich wie ein Verbrecher angesehen – der Kontrolleur muss aber eben bestätigen können, dass da nichts weiter verborgen bleibt.

  27. Finde manche Kommentare hier echt lustig…zum einen die Angst man könnte irgendwo nackt zu sehen sein, wer will das denn bei der Masse überhaupt sehen? Dann die Angst vor Strahlung durch den Scanner, aber Angst vor der deutlich stärkeren Höhenstrahlung äussert fast niemand. Die Angst vor Datenklau…welche Daten frag ich mich? Dass jemand männlich/weiblich ist trifft wohl auf zig 1000 Leute zu, was soll da bitte zuzuordnen sein? Wenn dann so ne Mühle abschmiert weil es nen Anschlag gab zeigt aber auch niemand Verständnis dafür wenn rauskommt, dass es durch zu laxe Kontrollen passiert ist, oder?

  28. …ich gehe einfach mal davon aus, dass sich diejenigen, die tatsächlich kriminelle Absichten haben, mit größerer Wahrscheinlichkeit nicht scannen lassen wollen. Deshalb werte ich die Sonderbehandlung für diese Gruppe als absolut nachvollziehbar im Sinne der Sicherheit aller.
    Dass dann auch diejenigen besonders behandelt werden, die überzogene Probleme mit Sicherheitskontrollen oder Technik im Allgemein haben, halte ich für wenig dramatisch.
    Das kommt mir ein wenig vor, wie die Diskussion um´s Impfen. Einzelne gefährden mit haltlosen Annahmen die Sicherheit anderer.

  29. Habe ähnliche erfahrungen bei dem Thema „IRFD Chip“ (kontaktlos bezahlen) auf meiner neuen Spekassenkarte gemacht, als ich diese Funktion ungültig machen lassen wollte. Das gehe nicht sagte der Herr und benutzte einen billigen Retoriktrick indem er in jeden Satz das Wort „Zukunft“ unterbrachte (ich war ja auch in Malochermontur und kam von der Arbeit)! 1 Tag später fand ich im Netz ein Interview („Chip“) indem der zuständige Oberbänker erklärte Volksbankkunden können diese Funktion am Gelautomaten abschalten und Sparkassenkunden müssen einen Termin beim Sachbarbeiter/der Sachbearbeiterin machen um zumindest die Funktion (natürlich nicht den Stasi/Gestapo Chip an sich) zu deaktivieren.
    Muss wohl mal dieses Jahr noch einen Termin bei der Münsterländer Dorfsparkasse machen, falls man mich noch mal Verarscht könnte es sehr laut in dieser frisch Renovierten Filiale werden, denn als kleiner Proll kann ich es mir nicht leisten das wer mit „meiner“ Frequenz beträge bis 25 Euro oder waren es 50 meist ohne Pinabfrage klaut! Von den ethisch/politischen Bedenken ganz zu schweigen, aber anscheinend sind Menschen mit Prinzipien die sie Verteidiegen in der Konsumnutten (1.) Welt des Jahres 2019 nicht mehr vorgesehen. Wahr wohl alles für die Katz das ich nie Internetbanking betrieben habe und mir immer am Bankautomaten via oldschool Magnetstreifen Bargeld hole.

  30. Da kannst du noch froh sein, dass du ab TXL geflogen bist, komm erst mal nach SXF (Schönefeld), da wird dir schon vor betreten des Terminals die ganze StaSi bewusst. Im übrigen gibt man unter, ich weiss nicht recht, ob der Ausdruck „Mitarbeitern“ wirklich treffend ist, zu dass zwischen Tegel und Schönefeld Krieg herrscht. Meine Konsequenz ist übrigens immer mit stinkenden Socken zum Flug zu erscheinen. Respekt? Wovor? Haben sie auch nicht vor mir und ich tue mein bestes so unfreundlich und unverschämt zu sein, wie möglich.

  31. Ich hätte da eine ironische herangehendsweis für diese Nacktscanner und beim nächsten Flug probier ich das auch aus weil ich die gesichter sehen will ;-)
    Weil wenn schon nacktscanner warum nicht gleich auch nackt durchgehen. die gesichter würde ich gerne filmen wenn jemand vor dem nacktscanner die hüllen fallen lässt.

  32. @Techie – Es gibt einen Unterschied zwischen den erfassten Daten und dem, was auf der Kontrollanzeige ausgegeben wird. Mir geht es nicht darum, was auf der Anzeige angezeigt wird, sondern darum, dass ich einen Körperscan übergriffig finde. Ganz davon abgesehen, dass die Dinger kein „Mehr“ an Sicherheit schaffen, weil sie leicht ausgetrickst werden können und ständig Fehlalarme auslösen.

  33. Tja, die Diskussion bezüglich der zunehmenden Kontrolle und dem Unverständnis der anderen, wenn man sagt:“Ich lehne für meine Person jegliche Kontrolle ab, solange es keinen dringenden Tatverdacht gibt. Denn es gilt die Unschuldsvermutung und eine soclhe Kontrolle ist ein erheblicher Eingriff.“
    Immer dasselbe: „Ich hab‘ doch nichts zu verbergen!“

    Aber unsere Gesellschaft hat eine Trend zu, eine Sehnsucht nach mehr Überwachung. Die Menschen sind heute extrem ängstlich, es scheint ihnen, als wäre jeder und alles verdächtig: Koffer vergessen am Bahnhof – Riesenaktion, Bierflasche bei einer öffentlichen Feier – Riesentamtam, Verstoß gegen die „Regeln“ der political correctness (nota bene: gemeint ist keine Diskriminierung, Rassismus etc., aber zum Beispiel Sprachregeln wie „Zufußgehende“. Als wäre mit neuen Worthülsen wirklich die die Ressentiments zu beseitigen) – Geschrei „Kreuzigt ihn!“…

    Aber: diese Sichkontrollierenlassenwollenden (hoffentlich ist das jetzt pc >:->) entwickeln selbst eine Blockwartmentalität (für uns Rheinländer: Huusmeester Katschmareck):

    Für mich sind die Helikoptereltern der „Leuchtturm“ und auch die Keimzelle dieser Ängstlichkeit (bewußt nicht „Furchtsamkeit“). Und alle Eltern (da ich knapp 63 Jahre auf dem Buckel habe also so eine bis anderhalb Generationen nach mir) in meiner Umgebung sind es. Kinder werden ständig beobachtet (fängt schon im Mutterleib an, mit medizinisch unnötigen Ultraschallfilmen), bespasst (man stört ins Spiel versunkene Kinder mit immer neuen Alternativen), werden zu Spielverabredungen gefahren, zum Tennis, Klavierspielen etc. pp. geschleppt. Sie werden per „fondle slab“ (hmm, da fällt mir auf, dass auch die britische Website „The Register“ von dieser british-correct political-incorrect Bezeichnung zu Smartphone übergegangen ist. Sic transit gloria mundi!) und GPS „getrackt“. Die Kinder werden/sind daran gewöhnt, ständig überwacht zu werden. Für mich und mein Demokratieverständnis ist dass die größte Gefahr von allen.

    Generell sind diese gerissenen Telephone, deren Betriebssystem (regelmäßig schaue ich bei diesem Begriff bei angeblich erwachsenen, technisch ja so gescheiten Menschen in hilflos fragende Kinderaugen ;-) ständig (so alle 4…5 min im Minimum), nicht abschaltbar den Standort an seinen Erzeuger schickt. Und es ist doch so klasse, dass man immer auf „tolle“ Angebote hingewiesen wird. Und natürlich war es nur ein Versehen, dass dem so ist, wie der Betriebssystemerzeuger „glaubwürdig“ versichert.

    Diskutiert solche Themata mit Erwachsenen, so merkt man, dass Sicherheit als ein „Supergrundrecht“
    angesehen wird, dass man eigentlich intellektuell nicht in der Lage ist, meinen Standpunkt, dass das Supergrundrecht in einer Demokratie die Freiheit, die ihre Gefahren mit sich bringt, ist, zu verstehen. Alle Kontrollen dienen für sie doch eben dieser „Sicherheit“.

  34. @Besseranonym Fakt ist, dass im Zuge der Debatte um Fluggastdatenspeicherung einige Länder im Rat auch eine Protokollierung der Bahnfahrten ins Spiel gebracht haben.

  35. o ich liebe es diese Extrawürste. Allen die hier sowas wollen können ja mit dem Fahrrad fahren.
    Ich brauch Sicherheit und da ist mir jede Kontrolle recht.
    Natürlich kann der “ Nacktscanner“ nur freiwillig sein.
    Aber das ist das kleinste Übel.
    Schlimmer finde ich die Bestrahlung.

  36. ch kenne Nacktscanner nur so, dass diese überhaupt garkein “richtiges” Bild abbilden sondern eine Software das ganze völlig randomisiert und es am Ende wie ein Cartoon aussieht. Für mich deswegen kein Problem. Falls diese erwähnten Nacktscanner in Berlin anders arbeiten hätte ich auch bedenken, allerdings sehe ich auf dem Foto genau das von mir beschriebene unter “What the staff sees”.

    Freiwillig war auch der Atemalkoholtest bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle, die Konsequenz wenn man sich geweigert hat? Eine verpflichtende Blutabnahme durch den Notarzt. Ist das schön? Nein, ist es nicht! Kann ich damit leben und bin ich bereit so weit zu gehen?Ich persönlich Ja :)

    Im übrigen werden Sprengstofftests auch durchgeführt wenn man durch den Nacktscanner gegangen ist, dieser ist in der Regel nach 2 min beendet und hört sich wilder an als es ist.

    Ein äquivalentes Ergebenis zu diesem schnellen bildgebenden Verfahren ist dann dementsprechend das “volle Programm”, alles andere wäre ja auch witzlos und man könnte die Sicherheitskontrollen abschaffen.

    Der Zug wäre eine Alternative, ist sowieso entspannter, natürlich nicht so schnell, dafür aber auch im Vergleich zu einem Flug von Berlin nach Zürich bzgl. CO2 Emissionen schonender. Die liegen nämlich bei ca. 413 kg CO2 pro Person bei dieser Strecke, oneway versteht sich. Das klimaverträgliche Jahresbudget pro Person liegt bei ca. 2300 kg CO2 ;)

    In diesem Sinne guten Flug oder gute Fahrt

  37. „Es werden doch jetzt schon Sicherheitskontrollen bei Bahnfahrten diskutiert. Irgendwann kommen auch die, spätestens beim nächsten verhinderten Terroranschlag, bei dem einer der Täter irgendwann mal mit der Bahn gefahren ist.“

    Unsinn. Die Bahn hat weder genug Personal noch interesse massenweise Leute einzustellen die entweder im Zug zur Sicherheit mitfahren oder sogar Passagiere vor dem Einstieg kontrolliert. Das müsste in jeder verdammten Regionalbahn gemacht werden. Ganz zu schweigen vom Bussystem, welches hier direkt nachziehen müsste. Ist eine nicht umsetzbare Forderung. Kameras zur Massenüberwachung in jeder Ecke, das wird es geben. Aber keine Sicherheitskontrollen im Zug. Die gibt es nicht mal mehr an der Grenze.

  38. Realitätsfremder Artikel.

    Du erwartest also tatsächlich, dass die Sicherheitskontrolle am Flughafen komplett freiwillig ist und wenn Du sagst, Du möchtest das nicht, dass Du dann ohne jegliche Kontrolle reinkommst? *(Schimpfwort vom Admin entfernt)*

    Ich gehe an Flughäfen auch nicht durch die Körperscanner, weil ich nicht ständig der Strahlung ausgesetzt sein möchte. Dazu weise ich den zuständigen Mitarbeiter *vor* dem Durchqueren des Geräts daraus hin, dass ich eine „manuelle Kontrolle“ möchte. Nach Aufforderung des entsprechenden Mitarbeiters gehe ich dann am Gerät vorbei und lasse mich die zwei Minuten abtasten. In Europa dauert das kaum länger als 2 Minuten, in den USA sollte man 10 Minuten extra einplanen, weil man erstmal aus der Schlange rausgezogen wird und ein extra Mitarbeiter, der den „Pat Down“ durchführt, von irgendwo angefordert wird.

    Wenn das für Dich eine unzumutbare Belastung darstellt, dann flieg halt nicht. Ich denk mal 99,9% der Passagiere erkennen die Notwendigkeit von Sicherheitskontrollen an und wäre ist für alle das beste, wenn der Rest am Boden bliebe.

  39. Das Problem ist, dass sich das Personal aus den üblichen Verdächtigen der „Sicherheits“branche rekrutiert. Flughafen Tegel: Aus irgendeinem Grund meinte der Typ nach dem Scanner, nochmal nachtasten zu müssen. Frage warum, wurde mit „Frag nicht so blöd beantwortet“. Er fand natürlich: Nichts. Irgendwie hatte er aber ein Rechtfertigungsproblem und fand Tabak in der Hosentasche, Javansee, Originalverpackt. Das brachte er dann, zu welchem Zweck auch immer, seinen Kollegen. Nach der Frage, was er denn in dem Tabak finden will, ruft er anderen Kollegen. Der nahm dann einen Abstrich vom Gürtel und analysierte auch irgendwas. Da ich nun nun wiederum sauer war, wollte ich seinen Namen wissen, denn er mir aber nicht nennen wollte. Darauf rief er seinen Vorgesetzen. Dem wiederum teilte ich mit, dass es eine Anzeige gäbe, wegen Beleidigung, wegen Kollege eins. Der Ton wurde dann zwar sofort zivilisierter, aber die Argumentation grotesker. Er, also der Vorgesetzte, meinte ich müsse mich zuerst bei ihm beschweren, damit er wisse, was da noch kommt. Da Uhrzeit und Datum bekannt und Kollege zwei folglich hätte ermittelt werden können, gab Kollege zwei dann auch seinene Namen raus: Alexander N. *(Name vom Blogadmin entfernt)*. Das Problem ist weniger der Scanner, das Problem ist das Personal aus der untersten Liga. Auf die Strafanzeige habe ich dann schlussendlich verzichtet. Die „Security“ rekrutiert sich ganz überwiegend aus einem Millieu, wo ganze Sätze irgendwie nicht üblich sind und Kommunikation eher durch bellen realisiert wird.

  40. Da die Durchleuchtung freiwillig ist, darf derjenige, welcher diese -aus welchen Gründen auch immer- nicht will, nicht offensichtlich schikaniert werden.
    Und so wie ich den Artikel lese, war das Schikane mit dem Ziel, dass derjenige es sich in Zukunft überlegt ob er sich nochmal dem Scan verweigert.
    Die Freiwilligkeit wird dadurch quasi zu einer Farce.

  41. Und dann noch was, konkret zu den eingesetzten Bodyscannern …

    bei dem am Flughafen Zürich im Jahre 2010 getesteten Gerät des Typs L-3 ProVision sind die Körperkonturen der kontrollierten Passagiere nicht sichtbar, denn die neue Technologie markiert Gegenstände, die auf dem Körper getragen werden, auf einem Piktogramm. Trägt ein Passagier keine Gegenstände auf sich, erscheint auf dem Bildschirm des Kontrollpersonals nur der Begriff „OK“ ohne Bild. Falls ein Passagier einen Gegenstand auf sich trägt, wird der entsprechende Körperbereich mit einem gelben Balken auf dem Piktogramm markiert. In diesem Fall wird eine gezielte manuelle Nachkontrolle durchgeführt. Zu keiner Zeit sind Konturen der kontrollierten Passagiere sichtbar. Das Gerät funktioniert mittels elektromagnetischen Millimeterwellen im unteren Gigahertz-Bereich. Die Strahlungsdichte des Security Scanners, der am Flughafen Zürich getestet wurde, ist weit mehr als 1‘000 Mal geringer als diejenige eines Mobiltelefons.

    „Passagiere am Flughafen Zürich müssen sich bei der Sicherheitskontrolle aber bis auf weiteres nicht in einen Körperscanner stellen. Die Geräte, die heute auf dem Markt sind, bringen nach Ansicht der Flughafen-Verantwortlichen noch zu wenig Vorteile gegenüber den bisherigen Kontrollmethoden.
    Im vergangenen Herbst 2010 wurden am Flughafen Zürich während fünf Wochen Körperscanner der neuesten Generation getestet. Die Teilnahme an dieser Art der Kontrolle war für die Passagiere freiwillig. Deren Rückmeldungen seien keineswegs der Grund, weshalb man auf die Anschaffung verzichte, sagte eine Flughafen-Sprecherin damals auf Anfrage der SDA. Die Geräte seien durchaus akzeptiert.
    Das Problem liegt bei den Scannern selbst: Sie bieten gegenüber den bisherigen Kontrollen mit Metalldetektoren und manuellem Abtasten keine entscheidenden Vorteile – vor allem nicht, was eine allfällige Zeitersparnis gegenüber den «alten» Methoden betrifft.
    Bei den Tests zeigte sich, dass die Passagiere trotz Körperscanner ihre Jacke ausziehen und das Portemonnaie aus der Hosentasche nehmen mussten. Sonst meldeten sich die Geräte mit lautem Piepsen. Zeit wurde deshalb kaum eingespart.
    Es bleibt somit bei den bisherigen Sicherheitskontrollen, zumindest so lange, bis die Körperscanner entscheidend weiterentwickelt sind. Die Flughäfen sind nicht zum Einsatz von Scannern verpflichtet. Sie müssen die Passagiere lediglich umfassend kontrollieren.“

    Seither sind einige Jahre vergangen und die Technologie wurde verfeinert.
    Sollte es dereinst zeitlich, sicherheitstechnisch und ökonomisch Sinn machen, die Geräte einzusetzen, wäre es ideologischer Schwachsinn, sie nicht einzusetzen.

  42. Auch das ist ein Aspekt von (unserer) „Zivilisation“ bzw. deren (unserer) „Normalität“. Und die ist bekanntermaßen krank – und krankmachend.
    Es gibt tiefergehende Erkenntnisse darüber und auch Literatur. Aber die wollen die meisten Menschen nicht lesen bzw. die „unbequeme“ Wahrheit nicht hören. Krankheitsbedingt. Und das wird dann auch die wesentliche Ursache des Untergangs auch der gegenwärtigen „Hochkultur“, der hauptsächlich „wissenschaftlich“ dominierten zivilisierten Gesellschaft sein – und des letztlichen Aussterbens der befallenen Population.

  43. Unverhältnismäßigkeit unter Generalverdacht. Der Nacktscanner ist ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte!?

    Ich sorge mich aber viel mehr um die Zukunft. Die Technisch schreitet mit einer immensen Geschwindigkeit voran nur sozial und ökonomisch hinkt man da hinterher.

    Die Folge wird sein, dass jeder Mensch eines Tages einen Chip trägt. Wie ein Köter, Nummern müssen wir ja schon mit uns rumtragen um uns Ausweisen zu können. Nebst Fingerabdruck und Biodaten.

    Ich hoffe, dass hier noch rechtzeitig ein Ausweg gefunden wird und die Gesellschaft sich sozial mit der technik mitentwickelt und Verantwortung übernimmt. Wenn dann irgendwann in Deutschland wieder ein Hitler an die Macht kommt, und bei unseren Politversagern passiert das gerade in diesem Moment, dann „gute Nacht Deutschland“.

    Mir ist meine Unschuldsvermutung und meine Freiheit lieber als Massenüberwachung. Das hält Kriminelle auch nicht davon ab Ihr unwesen zu treiben.

  44. Ich verstehe die Angst vor den Scannern überhaupt nicht – die Scanner haben auf der Rückseite den Monitor auf den auch die Sicherheitsbeamten blicken, einfach mal nach der Kontrolle kurz umdrehen und man sieht was der „Nackt“scanner überhaupt ausgibt – ein geschlechtsunspezifisches Strichmännchen mit einigen gelben Markierungen.
    Wie kann man damit bitteschön ein Problem haben?

  45. Ich kenne Nacktscanner nur so, dass diese überhaupt garkein „richtiges“ Bild abbilden sondern eine Software das ganze völlig randomisiert und es am Ende wie ein Cartoon aussieht. Für mich deswegen kein Problem. Falls diese erwähnten Nacktscanner in Berlin anders arbeiten hätte ich auch bedenken, allerdings sehe ich auf dem Foto genau das von mir beschriebene unter „What the staff sees“.

    Freiwillig war auch der Atemalkoholtest bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle, die Konsequenz wenn man sich geweigert hat? Eine verpflichtende Blutabnahme durch den Notarzt. Ist das schön? Nein, ist es nicht! Kann ich damit leben und bin ich bereit so weit zu gehen?Ich persönlich Ja :)

    Im übrigen werden Sprengstofftests auch durchgeführt wenn man durch den Nacktscanner gegangen ist, dieser ist in der Regel nach 2 min beendet und hört sich wilder an als es ist.

    Ein äquivalentes Ergebenis zu diesem schnellen bildgebenden Verfahren ist dann dementsprechend das „volle Programm“, alles andere wäre ja auch witzlos und man könnte die Sicherheitskontrollen abschaffen.

    Der Zug wäre eine Alternative, ist sowieso entspannter, natürlich nicht so schnell, dafür aber auch im Vergleich zu einem Flug von Berlin nach Zürich bzgl. CO2 Emissionen schonender. Die liegen nämlich bei ca. 413 kg CO2 pro Person bei dieser Strecke, oneway versteht sich. Das klimaverträgliche Jahresbudget pro Person liegt bei ca. 2300 kg CO2 ;)

    In diesem Sine guten Flug oder gute Fahrt

  46. mein letzter Flug war 2008 Abflug Nürnberg. Handgepäckkontrolle nach der Durchleuchtung des Gepäckes mündlicher Auskunft über den Inhalt es wurde Nichts ausgepackt. Das war Alles. Bin, allerdings vor 2011, zb nach Ägypten geflogen da war rein gar nichts kontrolliert wurden. Es hat trotzdem nicht aller Orten gekracht. Wieso muß nun alles und überall so vollkommen üertrieben kontrolliert werden. Wer hat daran wirklich Interesse ?

  47. Hallo.
    Es gibt keine Nacktscanner! Das sind Bodyscanner!!!
    Genauso wenig werden dort Daten (Bilder) gespeichert die man sich später ansehen kann und sich darauf einen „keult“! (Wer das denkt, der „keult“ sich einen auch auf Strichmännchen).

    Mich wundert es immer wieder, dass so viele immer das lesen was für sie freiwillig ist aber alle Pflichtvorgänge gänzlich ignorieren (Laptop, Tabletts und Flüssigkeiten) seperat zu präsentieren.
    Natürlich ist die Kontrolle mit dem Bodyscanner viel schneller. Eine Nachkontrolle ist nur dann von Nöten, wenn der Passagier nicht in der Lage ist sich für einen Zeitraum von ein bis zwei Sekunden still zu stehen ist oder der Auffassung ist, dass die Aufforderung „Bitte nehmen Sie „ALLES“ aus ihren Taschen!“ das Päckchen Taschentücher nicht inkludiert.

    Natürlich sind diese Kontrollen freiwillig. Keiner wird gezwungen zu fliegen! Es gibt ja auch alternative Reisemittel.

  48. Der sogenannte Nacktscanner gibt in Deutschland kein Bild heraus, auf das sich die Kontrolleure „einen keulen“ können.
    Ich bin trotzdem gegen diesen standardmäßigen Einsatz, den wir jetzt auf den Flughäfen haben.
    Als ich gestern von MUC aus flog, fragte ich den Kontrolleur, auf welcher Basis die neuen Scanner in MUC funktionieren, was das für Strahlungen sind.
    Ich bekam zur Antwort :“ keine“ es gibt keine Strahlung.
    Ziemlich verwegen die Auskunft.
    Es handelt sich hier um schwache mm-Wellen.
    Normalerweise unschädlich.
    Allerdings wird sich kein Hersteller finden, der einem schriftlich gibt, das z.B. Garantiert wird, das implantierte Schrittmacher, Defibrillatoren, Medikamentenports oder Insulinpumpen sich bei Bestrahlung nicht verstellen.

    Schwaches Bild für die Hochbezahlten Hilfsarbeiter bei der „Sicherheitskontrolle“.

  49. @Role007 Wie schon zuvor kommentiert: Die Dinger kann man austricksen. Mehr Sicherheit entstehet dadurch nicht unbedingt…

  50. @Andias Das setzt die Annahme voraus, dass die Dinger etwas bringen. Das würde ich aus guten Gründen bezweifeln – man kann eine Waffe auch in ein Steak einwickeln und die Dinger damit austricksen. Ein Steak gibts beim Aldi ab 2 Euro… Die Anbieter von solchen Geräten verdienen ganz gut daran. Und für so manchen Politiker ist es wichtiger öffentlichkeitswirksam zu zeigen, dass man „etwas“ getan hat, als echte Sicherheit zu schaffen.

  51. Sorry, aber diese Aufregung über den „Nacktscanner“ (dass das Ding überhaupt so genannt wird ist schon der erste Skandal) ist unnötiger als ein Tempolimit auf der Autobahn. Natürlich muss man die Sicherheitstechnik an Flughäfen aktuell halten, da auch die Risiken zunehmen. Der „gute, alte“ Metalldetektor nimmt eben nicht jeden verbotenen Gegenstand wahr (Stichwort 3D-Drucker). Sicherlich sind diese Dinger noch nicht zu 100% ausgereift, aber irgendwann muss man den Schritt ja mal gehen, sonst kann das nichts werden. Und sich über den Körperscanner, wie er eigentlich korrekt heißen müsste, so zum empören spielt der eigenen Sicherheit beim Fliegen nicht gerade zu, zumal sich mir nicht erschließt warum man diesen verweigern sollte. Vermutlich spielen sich die meisten Leute aufgrund des Medienhypes mit einem schlichtweg falschen Begriff so auf, denn das einzige was dem Sicherheitsbeamten angezeigt wird ist ein Strichmännchen mit einem blinkenden Punkt an der jeweiligen Stelle falls etwas gefunden werden sollte.

  52. @ Robert 333 Der Begriff wurde auch von der Protestbewegung gegen die Dinger aufgegriffen. Bei den ersten Modellen hat man wirklich sehr detailliert Brüste, Genitalien, etc. auf der Anzeigetafel angezeigt bekommen.

  53. @Marco Sicherheitsexperten weisen seit langem darauf hin, dass die Dinger ausgetrickst werden können. Die Dinger sind kein Allheilmittel für Sicherheitsprobleme und führen zu einer Normalisierung von Durchleuchtung – im wahrsten Sinne des Wortes.

  54. Wieso wolltest du denn nicht durch den „Nacktscanner“ gehen?

  55. @Martin:
    “ Innerhalb Europas sollte man aus Gründen des Umweltschutzes mit der Bahn fahren.“
    Es werden doch jetzt schon Sicherheitskontrollen bei Bahnfahrten diskutiert. Irgendwann kommen auch die, spätestens beim nächsten verhinderten Terroranschlag, bei dem einer der Täter irgendwann mal mit der Bahn gefahren ist.

  56. Mein Großvater antwortete mir Anfang der 80er einmal auf meine Frage, warum gewisse Dinge in unserem Land so laufen (müssen): jedes Volk bekommt genau die Politiker, die es verdient!
    Wenn wir also zulassen, daß Politiker ohne das gemeine Volk zu fragen neue Verfahrensregeln, Anweisungen und Gesetze erlassen, die unsere Privatsphäre nach und nach wie einen schweizer Käse durchlöchern und am Ende komplett aushebeln, dann ist das ganz allein unsere eigene Schuld! Man muß nicht paranoid oder irgendwelchen verschurbelten Verschwörungstheorien anhängig sein. Der normale Menschenverstand muß hier jedem sagen: da steckt doch System dahinter! Der Film „1984“ sei in dieser Beziehung als erschreckend richtungsweisend jedermann zu empfehlen.
    Korrekterweise muß man aber auch sagen, wir regen uns über Nacktscanner auf (Dein Verhalten auf dem Flughafen ist in meinen Augen absolut korrekt gewesen, hätte ich genau so gemacht), lassen aber bei Facebook und anderen Spionagenetzwerken freiwillig die Hosen runter und posten großzügig aus den unterschhiedlichsten Gründen unzählige Bilder und Kommentare aus unserem Privatleben. Das spielt doch jedem Geheimdienst akkurat in die Hände. Wie dämlich sind wir eigentlich?
    Aber zurück zum Thema: was passiert denn alles während und nach einem Nacktscan? Was und in welchem Umfang wird gescannt, vor allem wären hier die Sachen interessant, von denen wir nichts wissen (sollen)? Wie werden die Daten verwendet/für wie lange gespeichert/ausgewertet zu welchem Zweck? Wer kontrolliert den sauberen Umgang mit diesen Daten?
    Es tut mir Leid, aber es wird auch Zukunft nicht besser. Die Digitalisierung schreitet voran – und wir können rein gar nichts dagegen tun! Ob Speicherung biometrischer Daten, Vernetzung von Behörden zwecks Austausch personenbezogener Daten, der baldige Wegfall des Bargeldes (auch das werden wir noch erleben!) oder auch der „simple“ Nacktscanner, alles Wege mit dem selben Ziel: Kontrolle von allem und jedem!
    Was wir tun können? Leider nicht viel. Wir können nur zuschauen und die eine oder andere Sache vielleicht verlangsamen. Aufhalten? Keine Chance! Ihr könnt nur versuchen, für Euch und Eure Liebsten das beste draus zu machen, frei nach dem Motto: wenn Du gegen das System bist, bekämpfe es nicht, nutze es!

  57. Ich verstehe das Problem wirklich nicht!

    JEDER will maximale Sicherheit beim Flug und auch schon vorher.

    Die einzige Alternative ist eben nicht zu fliegen.
    Scham wegen der Bodymaße? Falscher Zeitpunkt! Scham oder Unbehagen wegen der peinlich genauen Kontrolle? Also lieber weniger Sicherheit?
    Die Personen der Security sehen tausende von Menschen jeden Tag, tasten hunderte von Bäuchen, Brüsten, Po und Beinen ab. Da geht man als Individuum völlig in der Masse unter.

    Argumente der Strahlenbelastung greifen nun wirklich nicht, wenn man in ein Flugzeug steigt.

    Also entweder akzeptieren oder auf Bahn, Bus, Schiff oder Fahrrad umsteigen.

  58. Was haltet ihr davon, wirklich mal plötztlich „nakt“ vor den Scanner zu treten, indem man sich direkt vor dem betreten der Zone das Oberteil auszieht?

    Ja, ja die Damen dürfen bei so einer Aktion natürlich den BH anlassen, aber ich würde eiskalt meinen Schmierbauch den Kontrollettis (und der „freiwilligen“Herde) zur Schau stellen – für den guten Zweck.

    Man muss ja auf so eine Art nicht nur gegen Tierpelze demonstrieren.

    Man hat das mit dem Nakt-Scanner halt falsch verstanden…
    Wer richtig cool ist (und noch auf seine primären Geschlechtsmerkmale untenrum stolz ist), kann die ja auch noch präsentieren.

    Offener Wiederstand kann so amüsant sein. ;-)

  59. Der Begriff „Nacktscanner“ wurde von der Boulevard-Presse erfunden um Geld zu verdienen. So ein Begriff („nackt“ impliziert sexuelle Assoziationen, die Kontrolleure geilen sich womöglich auf …) erhöht die Auflage. Hätte man geschrieben: „es gibt ein neues Gerät, das die Körperumrisse zeigt und dort die Stellen markiert, an denen sich etwas befindet was nicht Textil ist“, niemand hätte so eine Zeitung deshalb gekauft.
    Also Journalisten haben diesen reisserischen Begriff erfunden, um ihre Artikel zu verkaufen – das ist es, nicht mehr und nicht weniger.

  60. Ihr könnt auch alle einfach nicht fliegen oder fragt mal die welche durch die Bombenanschläge Familie und Freunde verloren haben

  61. Ich finde, dass man als Verbraucher vor dem Kauf eines Flugtickets auf alle möglichen ‚Behandlungen‘ durch Beamte hingewiesen werden sollte. Ich kenne diese Prozesse nicht persönlich aber nun ziehe ich die Bahn vor.

  62. Wieso eigentlich unbedingt immer fliegen? Wenn es nicht gerade nach Übersee geht kann man in Europa wunderbar mit dem Zug reisen. Zeitlich tut sich das auch nichts (Sicherheitscheck, Boarding, Weg vom meist vom Stadtzentrum entfernten Flughafen in die Stadt..).
    Und dann umgeht man dieses Problem mit dem Scanner ganz einfach.

  63. Vielleicht hofft die Regierung ja, mit den Nacktscannern endlich mal die Zehntausende von per Haftbefehl gesuchten Straftäter zu finden, für deren Ergreifung sie sonst ja auch nichts tut außer Radarfallen auf den Straßen aufzustellen!
    Wer’s noch immer nicht gemerkt hat – Deutschland ist längst wieder zu einem Polizeistaat geworden! Und die Regierung gibt auch wirklich alles, um die Bürger in die Arme der AfD zu treiben – beschwert sich aber gleichzeitig über deren Erfolg. Willkommen in der Bananenrepublik Deutschland!

  64. Die Prozedur mit Sprengstoffkontrolle, Schuhe ausziehen, gründlichen abtasten, kritischer Röntgenkontrolle etc. war bei meinem Heimatflughafen schon Standard bevor der Nachtscanner eingeführt worden ist. Von daher wäre das für mich kein Grund zum Aufregen – sieht man mal davon ab, dass es nervig ist. Die Sache mit der öffentlichen Demütigung als Maßnahme gegen eine Nackscanner-Verweigerung erscheint jedoch überaus unangebracht.

  65. Natürlich fühlt sich das wie Schikane und nicht freiwillig an. Nur sobald mal wieder was passiert will es keiner gewesen sein und daher denkt man sich dumme und unangenehme Systeme aus, die Sicherheit suggerieren. Käme jemand einfach so um den „Nacktscanner“ herum, würde das nicht nicht mehr funktionieren. Und wer geht schon freiwillig dadurch? Das Problem ist halt nur, dass alle mitmachen müssten, um den sinnlosen Elektromüll wieder abzuschaffen.

    @ Sven:
    Menschen im Rollstuhl werden darin abgetastet und der Rollstuhl durchsucht, konnte ich mir mal mit angucken. Das Abtasten geschieht wie bei stehenden Menschen auch, nur wird nochmal deutlicher darauf hingewiesen was nun wie gemacht wird.

    @ Hackerin Jennifer:
    Da sieht dich doch niemand nackt! Die Dinger heißen zwar so im Volksmund, aber nackt oder in Unterwäsche sieht man da niemand.
    Soll jetzt nicht arrogant klingen, aber was du zum Thema Netzwerk schreibst ist in der geäußerten Verallgemeinerung fachlich und technisch Unsinn. Wer sagt, dass jeder Flughafen überall VLANs einsetzt anstatt old school Netzwerktechnik? Wer sagt anderseits, dass sie keine Firewalls einsetzen, keine ACLs haben oder ihr Netzwerk nicht ordentlich segmentieren? VLAN-Hopping ohne entsprechenden eigenen Switch und Technik-Installation? Alles kann Kali halt doch noch nicht… Und zufällig passiert VLAN-Hopping auch nicht, das ist ein gezielter Angriff. Sollte sich jemand so viel Mühe machen, um einen verschwommenen Umrissvon mir zu sehen, dann gönne ich ihm das. ;)

    @ Synapsenkitzler: Der war gut! ^^ Ich fürchte nur, da die netten Damen und Herren bei den Kontrollen nun fast 20 € Schmerzensgeld pro Stunde für ihre scheiß Beschäftigung bekommen, wären 12 € und auch 27 € für das Ticket ohne Nacktscanner nicht kostendeckend, wenn das immer gleich mehrere machen. ;)

  66. Ging mir ähnlich als, als Mann, in einem kleinen Flughafen.

    Ich hab nur gemeint die Chance angefasst zu werden will ich nicht verstreichen lassen. Aber dem Mitarbeiter war nicht ganz klar ob das Spaß war oder ernst gemeint.
    Und als er mich abgetastet habe, habe ich nur verschmitzt gelacht. Dieser hat nur versucht möglichst schnell fertig zu werden. Ich hatte meinen Spaß;).
    (Nein ich stehe nicht auf Männer, aber die Leute etwas zu necken/ärgern macht mir Spaß)

  67. Ja mit dem Bombenscanner ist das so ne Sache . War auch am Flughafen Frankfurt a.M. das Opfer. Angeblich was an meiner Hose gefunden. Ich kam aus der Antarktis und meinte lapidar es könnte ja auch Pinguin Sch… sein. Völlig Verwirrung bei den Angestellten. Dann hiess es ne Stunde auf die Bundespolizei warten. Unser Zeitpufffer schmolz dahin und dann kamen die Beamten mit den Waffen. Ein Blick und der Satz“ Sie können gehen“ . Was für ein Schwachsinn.

    Das schlimme ist, das jeder Flughafen sein eigenes Sicherheitssüppchen kocht.
    Beim einen das volle Programm und beim nächsten Flughafen nur lasche Überprüfung.

  68. Szene am Düsseldorfer Flughafen:
    „Kein Scanner aus gesundheitlichen Gründen!“
    Argument wird sofort akzeptiert!
    Die nachfolgende manuelle Kontrolle hat dann statt Peinlichkeit eher etwas Persönliches oder Vorzugsbehandlung!
    Da bleibt dann sogar Zeit für ein Gespräch und es kommt die Frage nach dem Grund:
    „Würden Sie Ihre Katze in der Mikrowelle trocknen?“ oder „Jeder chinesische/TCM-Arzt würde vor dem Scanner warnen!“
    Die erstaunliche wie positive Reaktion:
    1. „Und wir sind den Strahlen den ganzen Tag ausgesetzt.. :-(“
    2. „Jetzt verstehe ich, warum Mitarbeiter des Herstellers die Anweisung haben, das Gerät nicht zu nutzen… :-(“

    Mark L.

  69. Warum macht der Staat so einen Scheiss? Weil er’s kann. Niemand haut ihm auf die Finger. Warum machen immer noch so viele Leute Kurzstreckenflüge, obwohl sie wissen, dass das einem Umweltverbrechen gleichkommt? Weil Sie es können. Es ist legal. Wenn man für sich selbst die gesetzlichen Spielräume ausnutzt, als gäb’s kein Morgen, dann riecht es etwas streng, wenn man es dem Staat vorwirft, wenn er das auch macht.

  70. Genauso auch in Tegel erlebt. Einmal sogar inkl. laut ausgerufenem „So, so, die Dame weigert sich!“. Zum Glück war das Abtasten zärtlich und erinnerte an das Kraulen einer Katze. Um 6 Uhr morgens ganz angenehm.

  71. Wenn man mit dem Rollstuhl kommt, hat man ein ganz schönes Prozedere vor sich.

    Scanner geht nicht. Also zur individuellen Kontrolle. Hier wird zunächst abgetastet. Wer nicht aufstehen kann, dem wird geholfen. Das wird je nach Möglichkeit an etwas abseits liegenden Durchgängen gemacht.

    Das Sitzkissen geht dann durch den Röntgenscanner (wo auch das Handgepäck durchgeht).

    Wer hier nicht selbst hochkommt, dem wird von bis zu zwei Mitarbeiter(innen) geholfen. Dann wird der Rolli inspiziert, weil da ja einige schwer zugängliche Bereiche sind.

    Ich kann nur dazu raten, genügend Zeit einzuplanen und den Service an den Flughäfen zu nutzen (vorab bestellen!). Das ist fast überall auf der Welt sehr gut organisiert und hilft vor allem dann, wenn man einen Flughafen nicht kennt.

    Erstens wird man begleitet und direkt an die richtige Stelle im Flughafen gebracht. Auch für Begleitpersonen ein echter Stressminderer! Ausserdem wird die für die Kontrolle nötige Zeit locker auf dem Weg zum Gate durch Ortskenntnis der Servicemitarbeiter(innen) wieder aufgeholt.

  72. Da sieht man mal, daß man mit der großen Masse der Menschen einfach ALLES machen kann. Aus Bequemlichkeit machen die alles mit. Ich gehe mit meiner Frau an den Flughafen. Dort ziehen wir uns splitternacht aus und lassen uns von einem Polizisten begaffen, dann ziehen wir uns wieder an und alles ist gut???????
    Zum Glück fliegen wir eh nicht, bin doch nicht bescheuert.

    R. Schreck

  73. Die Frage ist, ob es ich bei diesen Massnahmen in erster Linie um Schutz der Menschen geht oder wegen finaziellen Interessen z.b Flugzeubabsturz gleich Milionen Verluste und Image Schaden auf ewig.Persönlich denke ich dass es um das zweite geht, ansonsten hätten wir Nacktscanner auf Bahnhöfen,Kaufhäusern Busse/Bahnen, grosse Wolkenkratzer.Sicherheit gibt es nicht umsonst sondern ist mit Einschränkungen im Leben verbunden..

  74. Ich verzweifle an der Aufnahmefähigkeit mancher hier. Wie zum Beispiel kann man der Meinung sein, dass in dem oberen Bild die Finger für den Scanner so gehalten werden müssen. Es ist doch klar zu sehen, dass das eine Karte der Sicherheitshinweise an Bord ist.
    Außerdem, haben solche — meinem Kommentar eingeschlossen — nichts mit dem Artikel zu tun. Ich musste es einfach los werden. Sorry.

  75. Hi,

    verstehe die Aufregung nicht. Erhöhtes Sicherheitsrisiko oder zumindest erhöhtes gefühltes Sicherheitsrisiko. Es gibt eine technische Lösung dafür. Eine Person will diese nicht wahrnehmen, verhält sich außerhalb der Norm/verdächtig = wird extra aufmerksam untersucht. No shit – was war denn zu erwarten? Sonderbehandlung mit Auszeichnung und Pokal für die verdächtigste Person des Tages? Die Beamten haben genau richtig gehandelt, die Weisung von oben ist sinnvoll: Nacktscanner oder genau auf altmodische Art gucken. Willkommen im Zeitalter von 9/11 … das ist 17 Jahre her. Gut, dass Sie endlich auch hier angekommen sind ;)

    Grüße

  76. ich muss zugeben, dass bei mir die „Normalität“ der Überwachung schon so internalisiert ist, dass ich gar nicht mehr merke, wo ich durch so einen Scanner gehe und damit auch gar nicht weiß, wann ich von meiner Freiwilligkeit Gebrauch machen könnte oder sollte. Und das geht, glaube ich, auch vielen meiner Mitreisenden so. Ich hab jedenfalls noch nie gesehen, dass jemand nicht durchgegangen ist. Also ein schönes Beispiel dafür wie schnell sich solche Überwachungsnormen ins normale Leben einpflegen. Danke für diesen Artikel.

  77. Vielleicht ist das nicht für jedeN eine Option, aber ich mache das Theater nicht mehr mit. Ob Nacktscanner, Schuhe ausziehen oder das „volle Programm“, meine Schwelle verläuft weit unterhalb davon. Flugreisen sind ein Testballon, um die Bevölkerung auf eine totalitäre Überwachungsgesellschaft einzustellen und wie der Artikel zeigt, funktioniert das auch bei fast allen.

    Ich bin seit 2003 nicht mehr geflogen. Urlaub in der Ferne? Würde ich zwar schon mal gerne machen, aber ich kann auch drauf verzichten. Es gibt auch schöne Urlaubsziele, die sich mit dem Zug ansteuern lassen. Ein Kongress in der Schweiz wäre auch locker ohne Flug zu erreichen.

    Beruflich muss ich zum Glück nicht so weit reisen, dass ich ein Flugzeug betreten muss. Käme ich in so eine Situation, könnte ich es mir in meiner persönlichen Jobsituation vermutlich leisten, das zu verweigern. Gebe aber zu, dass das nicht für jedeN geht.

    Ich kann die gesellschaftliche Entwicklung Richtung Überwachung nicht verhindern, ich kann aber durch Verweigerung ökonomischen Druck aufbauen. Wenn das viele machen würden, würden die Lobbyisten der Flugindustrie sofort in Berlin und Brüssel auf der Matte stehen, um dafür zu sorgen, dass die Daumenschrauben wieder gelockert werden. Und im Gegensatz zu vielen anderen Feldern wäre es im Bereich der Flugreisen für fast alle möglich, sich (weitgehend) zu verweigern.

    Übrigens gibt es noch einen positiven Nebeneffekt: Die Klimabilanz verbessert sich durchs Nichtfliegen auch.

  78. Mein Vorschlag ist, 2 Fluglinien anzubieten.
    1. eine Fluglinie, bei denen die Passagiere nicht durch den Nacktscanner und nicht abgetastet werden.
    2. eine Fluglinie, bei denen alle durch den Nacktscanner oder abgetastet werden.
    Mich würde interessieren, welche Fluglinie besser besetzt währe?

  79. Ich arbeite am Flughafen und werde jeden Tag so oft kontrolliert wie man es sich als Passagier niemals vorstellen kann. Das heißt jedesmal wenn ich zwischen der Landseite (vor dem Sicherheitsbereich) und Luftseite (im Sicherheitsbereich) wechsle. Es spielt überhaupt keine Rolle wer/was ich bin oder was ich am Flughafen zu tun habe. Für Personal sind die Anforderungen und das Überprüft werden um ein vielfaches höher als es ein Passagier jemals erleben wird. Der Nacktscanner ist dabei noch harmlos und die zur Schaustellung des vollen Programms kann sogar für einen Mitarbeiter heißen Zutrittsverbot und damit arbeitslos. Was ich jeden Tag als Berufstätiger auf einen Flugplatz erlebe möchte kein Passagier wissen. Leute ich verstehe Euch! Bedankt euch nicht bei den Gesetzgebern, Sicherheitspersonal, Polizisten und Behörden, sondern beschwert euch bei den Terroristen den wir den ganzen Sch… verdanken. Zeigt Verständnis. Auch wir leiden mit euch.

  80. Kattascha, habe Deinen Aufsatz gelesen, dann die Kommentare, und ja …
    Mag sein, dass kulturelle Unterschiede die Wahrnehmung beeinflussen, dass des einen Mentalität schon per se autoritäts-bedingte Zuckungen verursachen.
    Ich sehe jetzt hier aber echt keinen Grund, nicht in den Bodyscanner zu stehen.
    Wer Speckrollen, etwas ungleich verteilt ist oder Implantate hat, was soll’s, sieht man meist auch ohne. Die Freiwilligkeit basiert wohl auf irgendeiner Auslegung des Deutschen Grundgesetzes, dass dem Bürger selbst ein Wenig mehr an Sicherheit nicht aufgezwungen werden kann.
    Schliesslich geht’s doch hier um Sicherheit, technischen Fortschritt und Bequemlichkeit. Und wenn aus den Körperdaten verwendet/verkauft würden, was solls – vielleicht passen dann die Kleider dereinst etwas besser.
    Überall in unserem Leben sind wir mit „Fortschritt“ konfrontiert, meist unausweichbar.
    Wir fahren durch Tunnels, die besser überwacht, belüftet und beleuchtet sind. Wer an Flughäfen, zB in Zürich, durch den Transit, CheckIn und die Passkontrolle geht, wird gefilmt – Gesichtsabgleich, automatisch.
    Im Internet surfend, ohne Bargeld bezahlend hinterlassen wir Spuren.
    Und nun?!
    Die Schuhe mussten übrigens schon viel länger ausgezogen werden, vielleicht nicht auf Deutschen Flughäfen.
    Auch wer schon nach TelAviv geflogen ist, kennt ganz andere Kontrollen – ich war beruflich und privat mehrmals dort. Jedesmal mindestens 1 Stunde Gepäckkontrolle, Befragung und Warten, mit der Gewissheit, dass moderne Sensoren sogar die Körpertemperatur und den Herzschlag messen.
    Und nun?!
    Als ich vor 10 Jahren in Moskau den ersten Bodyscanner überhaupt gesehen habe, war ich ein klein wenig erleichterter, auch weil ich die Fähigkeiten moderner Gepäckscanner kenne und diese Technologie nun auch bei der Körperkontrolle eingesetzt wird.

  81. Am Flughafen MIAMI musst Du durch die Nackt-Scanner, bis zum Ausziehen der Schuhe. Du kannst es ja versuchen mit dem „Widerstand“. Da stehen mexikanisch aussehende junge Amis, in voller Polizeiuniform wie im Block-buster. Die warten nur darauf, jemanden abzuführen. Die haben massenweise
    junge Kerle — und nicht solche ZUVIEL-isten wie in Tegel. Das macht der Heimatschutz nach dem 9/11. Die Amis brauchen immer etwas länger…dann kommt das Knüppelchen. Du kannst „Widerstand“ auch bei der Einreise versuchen…die schmeissen die deutschen Unterlagen weg und machen dir in 1/2 Tag neue. Krasser Gegensatz zu früher, als jeder Deutsche der Best-Touri
    war. Denn 38 % der weissen Amis haben deutsche Wurzeln. Thats it !

  82. Manche vergessen hier, wem wir diesen Mist verdanken. Es gab Zeiten vor 1995, da habe ich eine gr. Reisetasche mit meinen Lieblingslebensmitteln für den Urlaub in Vorabend-Checkin aufgegeben, die so wenig untersucht worden sind wie ich am nächsten Tag. Beschwert euch bei den Israel-Feinden. Die harte
    Reaktion von EL Al auf die vielen Attentate ist das Muster für alle Kontrollen.
    Bei denen gabs auch die Flug-Sheriffs zuerst: Nichts ist seitdem noch passiert.

  83. Das erinnert mich an die freiwilligen DNA-Tests, zu denen Männer im Umfeld von Sexualverbrechen antreten dürfen. Da werden ganze Dörfer einberufen. Wer nicht mitmacht kann auch gleich wegziehen.

  84. Passiver Widerstand kann auch heißen, eben genau nicht so zu reagieren, wie die anderen es erwarten.

    Also, wenn die das volle Programm „androhen“, könntest du freudig ausrufen: „Au ja! Das macht bestimmt Spaß!!!“ Und wenn sie dich zwischen den Brüsten und am Po berühren, könntest du ein wohliges Stöhnen von dir geben. Und wenn sie fertig sind, würdest du das mit äußerstem Bedauern zur Kenntnis nehmen und nach mehr verlangen…

    Am allerbesten wäre es natürlich, wenn du dich selbst davon überzeugen könntest, dabei Spaß zu haben.

  85. In Schönefeld (SXF), ist es genau das gleiche. Ich sage, ich möchte das nicht machen, da ist doch ein Schild mit „freiwillig“ in fett. Security versteht die Welt nicht mehr. „Die Strahlung ist niedriger als beim Flug.“ … ich habe trotzdem verweigert und das volle Programm bekommen. War ja auch darauf eingestellt. Dann haben sie auch noch Sprengstoffspuren am Rucksack gefunden, wo ich nicht weiss wo die herkommen sollen. Personalausweis eingezogen, Abfrage bei Polizei oder wo auch immer, keine Ahnung. Nach 5min Warten Ausweis wieder zurück und fertig. Zum Glück kann man ich Schönefeld auch im Terminal A durch die Sicherheitskontrolle gehen, wo keine Nacktscanner stehen… Mache ich jetzt immer dort.

  86. ich kann selbiges vom flughafen stuttgart berichten, es ist allerdings schon 2-3 jahre her. der schlangen einweiser war der meinung weil an der einzigen nicht-nacktscanner-schlange nunmal grade viele stünden währe die wahl der schlange nicht freiwillig. habe dann drauf bestanden und er hat öffentlichkeitswirksam zwei bundespolizisten herbeigewunken, kontrolle war dann aber durch die normalen privaten sicherheitsdienstler. beschäftigt habe ich fünf leute, freiwillig hat es sich nicht angefühlt und natürlich war es auch gründlicher als normal. aber genugtuung und insbesondere bestätigung hats mir schon gegeben

  87. Gutes Beispiel für die schleichende Veränderung von Normen. Plötzlich werden Dinge zu Normalität über die wir nie geredet oder entschieden haben. Gerade bei Themen bei denen Behörden Angst haben Fehler zu machen, ist das ein schon fast automatischer Prozess.
    Super das du dich dagegen wehrst!

  88. @Martin „Warum nicht eine Postadresse (oder Postfach) angeben, wo man einfach einen Fünfer hinschicken kann?“

    -> Ich bekomme regelmäßig Drohungen. Daher ist das keine Option für mich.

  89. Ich verweigere auch JEDEN Nacktscanner am Flughafen. In Hamburg scheint das wohl normaler zu sein als in Berlin.

    Die Wege am Scanner vorbei sind hier mit Spanngurten versperrt, sodass man trotzdem immer durch den Scanner durchrennen muss… beim nächsten Mal werde ich das verweigern. Mal sehen, was passiert.

    Bleib stark. Ignorier die Schikane.

  90. wir koennen unsere Beduerfnisse und den Schutz unserer Privatsphaere nur mit oekonomischen Argumenten, sprich Aktionen, durchsetzen: stell dir vor, alle 100 Passagiere deiner Maschine wollten nicht durch den Scanner streicheln, sondern sich lieber in die Unterhose fassen lassen?
    Passiver Widerstand, demonstrative Vernichtung von Volksvermoegen und -verstand.

  91. Zwei völlig zusammenhanglose Bemerkungen dazu:

    1. Innerhalb Europas sollte man aus Gründen des Umweltschutzes mit der Bahn fahren. Berlin-Palermo oder Berlin-Lissabon dauern dann schon ein bisschen, es macht aber auch Spaß. Man muß die Zeit dafür natürlich einplanen. Berlin-Zürich ist Kurzstrecke.

    2. Du hast für Spenden eine IBAN angegeben als Alternative zu PayPal. Noch konsequenter wäre es, PayPal nicht zu nutzen, nicht dafür zu werben. Gründe, PayPal zu meiden sind hier sicherlich allgemeint bekannt. Warum nicht eine Postadresse (oder Postfach) angeben, wo man einfach einen Fünfer hinschicken kann?

  92. Es geht ja nicht mal schneller, ich werde auch nach dem Nacktscanner jedes mal noch abgetastet. Doppelte Arbeit und doppelter Zeitaufwand also. Gefunden wird regelmäßig nix. Aber die Dinger schlagen auch schon auf schwitzende Menschen an (ja, ich könnte nicht erst knapp vor dem Flug an den Flughafen kommen ;-) ).
    Ich hab jetzt jedenfalls mal beim BMI nach den derzeit geltenden Dienstanweisungen und den letzten vor Inbetriebnahme der Nacktscanner gefragt. Wollte ich sowieso schon lange mal machen.

  93. Hi.
    Das Erlebnis hatte ich nahezu exakt genauso auf dem Flughafen Düsseldorf. Ja freiwillig ist der Nacktscanner aber üblich ist das nicht. Das Sicherheits Personal hat mich dann auch extra kontrolliert.
    Auf dem Rückflug aus Dublin gab es keinen Nacktscanner.
    Aber eine extra Ausweis Kontrolle durch die Polizei. Neue Ausweise wurden automatisch gescannt. So richtig mit Ausweis auf Scanner legen, Bild vom Gesicht wird gemacht und dann geht die Schranke auf.
    Ale Ausweise wurden von echten Polizisten überprüft. Wieder mit Ausweis scannen…

  94. @Sabrina Das Bild ist nur ein Ausschnitt von dem Hinweisblatt für Notfälle. Ich glaube da ist es verboten weil man sich beim Aufprall sonst die Finger brechen kann…

  95. @Anonymous Nicht lange – aber länger als „normal“.

  96. Hier spricht die Staatsmacht, kommen Sie freiwillig nackt und mit erhobenen Händen heraus, sonst sprengen wir Sie in die Luft.
    Wenn es nicht so bitter wäre, könnte man(n)/frau darüber lachen.

  97. Schönen Dank für diesen Einblick.

    Als ich vor ca einem Jahr das letzte Mal von einem Flughafen der FBB (in dem Fall Schönefeld) geflogen bin, war das noch nicht so.

    Als ich vor über zwei Jahren das letzte Mal von Tegel und mehrfach von Flughäfen in China(!) geflogen bin, war das noch nicht so.

    Interessant.

  98. Was genau stört dich denn an einem „Nacktscanner“? Und welche Alternativen würdest du vorschlagen?

  99. Ist mir in Schönefeld genauso passiert. Nur das Abtasten war nicht so intensiv.

  100. @Synapsenkitzler:
    12€ Aufpreis, um einer Freiwilligkeit zu entgehen? Die Welt wird immer absurder…

  101. Was hat es eigentlich mit den abgebildeten Händen auf dem Titelbild auf sich? Ist es etwa wirklich verboten sich auf bestimmte Weise die Hände zu halten oder ist das einfach nur nen Scherz-Bild-Quasi?

    Denn das wäre ja mal der absolute Gipfel, wenn es für so etwas Vorschriften gäbe…

  102. Na ja, es ist halt so, dass die große Mehrheit kein Problem mit dem minimalinvasiven Ansatz hat und nach Nachrichtenlage gibt es ja auch wenig Anlass dazu. Die Sonderlösung für Sonderfälle ist dann eben ein Ersatz und nicht so schön wie der Standard.

    Wirklich Grund zur Beschwerde hätten wohl zuerst jene, denen die umständliche Prozedur nicht aufgrund einer eigenen Entscheidung zuteil wird, sondern zum Beispiel, weil sie mit ihrem Rollstuhl nicht in den Scanner passen. (Weiß jemand, wie solche Fälle gehandhabt werden?)

  103. Hi synapsenkitzler,

    das klingt spannend. Hast Du da einen Link für mich?

    LG

    Kattascha

  104. Ist bei mir such jedes Mal so der Fall. Ich bin doch nicht blöd und lasse mich zusätzlich zur Höhenstrahlung auch noch röntgen.

  105. Klar, freiwillig ist so eine Sache. Die Polizei will uns unterbewusst suggerieren das wir das Frewillig mitmachen können wenn wir wollen, auf der anderen Seite werden wir alle immer mehr eingeschüchtert. Unter dem Vorwand der Sicherheit.

    Und jetzt kommt der Knüller, die Systeme sind nicht mal sicher. Intern kennen die nicht mal HTTPS, also wenn jemand über VLAN Hopping zufällig in dieses System von FreeWifi aus kommt oder ne umbeaufsichtige Netzwerk Dose findet dann können sich Black Heads richtig dranf aufgeilen aber auch die Bullen selber.

    Wer Kontrolliert eigentlich das diese Daten nicht doch irgendwo gespeichert werden und sich Polizisten nicht ein keuelen.

  106. man kann beim online flugticket buchen auch „ohne nacktscanner“ klicken. kostet 12€ aufpreis (27€ bei aussereuropaeischen zielen). und es besteht die gefahr dass man bei ueberbuchung als erster nicht mitfliegen darf. #mehraufwandsvermeidung. oder habe ich mir das nur ausgedacht?..

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